Stoßwellen
könnten Schmerzen lösen
Schon seit mehr als zwei Jahrzehnten
werden Stoßwellen in der Medizin erfolgreich zu
therapeutischen Zwecken
eingesetzt.
Neue Perspektiven in der
Behandlung von chronischen Sehnenansatzschmerzen
und anderen knochennahen Weichteilbeschwerden hat
ein Verfahren eröffnet, das ohne den Einsatz von
Spritzen und Medikamenten auskommt und kaum
Nebenwirkungen verursacht: die Stoßwellentherapie.
Damit könnte es möglich sein, chronische
Achillessehnen bzw. Fersenschmerzen, einen
Tennisarm oder eine Kalkschulter innerhalb kurzer
Zeit dauerhaft zu
beseitigen.
Stoßwellentherapie -
schonende Alternative zur OP
Schon seit mehr als zwei Jahrzehnten
werden Stoßwellen in der Medizin erfolgreich zu
therapeutischen Zwecken eingesetzt. So hat die
Stoßwellentherapie vor allem in der Urologie
inzwischen einen Großteil der operativen Eingriffe
ersetzt und ist heute die Therapie der Wahl zur
schonenden Zertrümmerung von Nieren- und
Harnleitersteinen. Seit Ende der 1980er Jahre
kommt das Verfahren auch in der Orthopädie zum
Einsatz:
- bei schlecht heilenden Knochenbrüchen
- Sehnenansatzschmerzen mit oder ohne Verkalkung
- Tennis- und Golferarm
- Kalkschulter
- Hüfte (Leiste oder seitlich)
- Kniegelenk (seitlich oder Kniescheibenspitze)
- Achillessehne, Fersensporn
Durchführung
Zur Durchführung
der Behandlung wird mit einem Stoßwellen-Kopf über
die Therapiezone gefahren, gegebenenfalls auch
unter Kontrolle eines Ultraschallgerätes.
Die Therapie selbst dauert 5 bis 10 Minuten.
In der Regel erstreckt sich die Therapie über 3
bis 5 Sitzungen.
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